Hunde-Plausch-Military

Alle, die meine Geschichten von Anfang mitverfolgt haben, wissen, dass ich mir zu Beginn selbst nicht allzuviel zugetraut habe. Spielen mit Gegenständen, Figuren mit dem eigenen Körper - und sei es nur das Pfotengeben - waren mir genau so unheimlich, wie etwas zu berühren, dass sich bewegen oder Lärm machen könnte. Auch wusste ich damals nicht, dass man seine Nase noch für etwas anderes als für's "Zeitungslesen" oder die Futtersuche verwenden könnte.

Aber nach unzähligen Trainigsstunden apportiere ich heute begeistert die unterschiedlichsten Dinge und auch die Suche nach meinem versteckten Beutel auf den Spaziergängen macht mir unheimlich Spass - da warte ich auch meist ganz geduldig, während Mona ein geeignetes Versteck sucht und ich ihr zeigen kann, wie gut meine Nase inzwischen schon ist.

Hätte ich das alles nicht gelernt, so könnte ich euch heute auch nicht von den tollen Military's berichten, an denen ich gemeinsam mit Marco teilgenommen habe. Ganz besonders stolz bin ich natürlich, dass wir dabei so toll abgeschnitten haben - und das war nicht alleine meine Verdienst. Denn hin und wieder musste Marco auch eine Aufgabe ganz ohne mich erfüllen, während ich aufpasste, dass er auch alles richtig macht.

Das war aber nicht das einzige Military, an dem wir mitgemacht haben. Denn schon bald darauf fand an einem anderen Hundeplatz ein weiterer Plauschparcours statt. Leider haben wir von dort keine Bilder mitgebracht - aber ich kann euch sagen, auch hier hatten wir die eine oder andere Knacknuss zu lösen. Denn

• Ich wurde nicht nur auf Distanz über Agility-Hindernisse geschickt - eine der Hürden hat mir dabei so gut gefallen, dass ich diese gleich mehrmals gemacht und dafür andere einfach ausgelassen habe ;-(
   
• Danach mussten Bilder von Hunden den Fotos ihrer Besitzer zugeordnet werden - und im Gegensatz zu manchem Erwachsenen hat Marco das auch auf Anhieb geschafft
   
• Der nächste Posten hat mir persönlich am besten gefallen, denn hier durfte ich alle gefangenen Leckerchen behalten
   
• Weitere Posten waren: Zielwerfen eins Ballons, einen Gegenstand mit den Pfoten angeln, um lecker gefüllte Eimer Slalom laufen u.v.a. mehr
   

Am schwersten fand ich aber die Übung, bei der ich mit allen vier Pfoten auf wackeligen, holzigen Pflöcken stehen musste - aber auch das habe ich - wenn auch mit ganz viel Hilfe - am Ende auch noch hingekriegt. Dafür wurde ich dann am letzten Posten mit einer leckeren Wurst für all die Strapazen belohnt - und wenn sie mir vorher gesagt hätten, dass ich diese nicht gleich fressen, sondern erst einmal apportieren sollte - wer weiss, ob dann nicht sogar mehr als der 12. Platz dringelegen wäre *schmunzel*.