Von einem der auszog, das Fürchten zu VERlernen...

Wie schnell doch die Zeit vergeht! Nun bin ich schon fast 2 Jahre in meinem neuen Zuhause und ich habe noch keinen Augenblick bereut, dass ich mir damals genau diese Zweibeiner ausgesucht habe.

Aber nie hätte ich mir vorstellen können, dass ich mit meinen 8 Jahren noch so viele neue Sachen kennenlernen darf und man mir helfen würde, meine Angst vor vielen - vor allem lauten - Dingen oder einer erhobenen Hand zu verlieren.

So richtig toll fnde ich das hier noch nicht.
Es brauchte schon noch einiges an Übung bis ich
mich auch in dieser Situation entspannt hinkuscheln konnte

Einige der tollen Fotos auf dieser Seite hat
übrigens
Christa aufgenommen, als sie bei uns zu Besuch war 
 

Angst
Ja, als ich hier eingezogen bin, hatte ich noch vor ganz vielem Angst!

Und so konnten mich nicht nur Silvesterknallereien, Gewehrschüsse oder ein Donnerknall in höchste Alarmstufe versetzen (was so viel heisst: bloss weg hier). Oft genügte auch schon der Lärm einer Baumaschine, flatternde Bänder oder die Geräusche spielender Kinder, um mir die Freude an einem Spaziergang zu verderben.

Inzwischen geniesse ich aber meine Ausflüge wieder in vollen Zügen - selbst wenn sie mich wieder einmal in die Nähe eines Schiessplatzes oder an einem Schulhaus vorbei führen. Nur der laute Knall eines zerplatzenden Luftballons oder eines Knallkörpers, der direkt in meiner Nähe abgeschossen wird, kann mich noch dazu veranlassen, mich zu verabschieden - wenn ich aber merke, dass niemand mitkommt, kehre ich schnellstens zu meinen Zweibeinern zurück - ausser ganz in der Nähe hat es ein verlockendes Versteck wie z.B. eine offene Türe *verlegengrins*.

Dass das nicht einfach so gekommen ist, könnt ihr euch bestimmt lebhaft vorstellen. Bei unserem ersten gemeinsamen Silvester hatte ich nämlich solche Angst, dass ich auch danach für mehrere Wochen kaum mehr ins Freie wollte - denn schliesslich knallte es auch nach Silvester immer mal wieder. Da beschloss Monika, dass sie unbedingt etwas dagegen tun muss.

Und sie wurde bei ihrer Suche auch tatsächlich im Internet fündig - da gab es jede Menge Ideen, Diskussionen und mehr oder weniger ernst gemeinte Vorschläge. Am Besten hätte mir ja derjenige gepasst, der empfahl während dieser Zeit mit seinem Hund (mir!!!) für ein paar Tage an einen ruhigen Ort zu fahren. Aber von dieser Idee hielt Frauchen  anscheinend nichts.

Genau so wenig wie von den Aussagen, dass man da gar nichts machen könne und alle Versuche, es noch viel schlimmer machen würden...das Tier müsse halt damit leben, schliesslich wäre das auch bei ihrem eigenen Hund so....und je älter desto schlimmer, usw... und das sogar von Trainern auf dem Hundesportplatz.  

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