Stark giftige Pflanzen
Diese können zu gefährlichen oder tödlichen Vergiftungen, wie
Seh- oder Kreislaufstörungen bis hin zu Atem- oder Herzstillstand führen. Schon
die Berührung oder der Verzehr kleinster Mengen kann schwere Schäden
verursachen. So gehört z.B. die beliebte Kübelpflanze Engelstrompete in diese
Gruppe, aber auch der Eisenhut (wird oft als giftigste Pflanze Europas
bezeichnet, da die Wirkstoffe auch über die Haut eindringen können), die
Herbstzeitlose, der Seidelbast, der Lebensbaum und die Tollkirsche.
Weitere sehr gefährliche Pflanzen sind:
Tulpen, Yucca-Palme,
Maiglöckchen, Christrosen: diese führen zu Übelkeit und Erbrechen. Die Beeren
der Stechpalme können einen Kollaps auslösen und Alpenveilchen, Oleander,
Märzenbecher, Osterglocke und Schneeglöckchen können sogar mit grosser
Sicherheit zum Tod führen.
Giftige
Pflanzen
Die Pflanzen dieser Gruppe können schwere Vergiftungen verursachen, wenn sie berührt oder verzehrt
werden. Hierzu zählen Lupinen, Maiglöckchen, Efeu, Fingerhut, Pfaffenhütchen und
Oleander.
Schwach giftige Pflanzen
Diese verursachen leichtere
Beschwerden wie Hautreizungen oder Erbrechen. Zu dieser Gruppe gehören
Blauregen, Ginster und Schneeball. Pflanzen wie die Herkulesstaude, Weinraute
können bei Berührung in Zusammenhang mit UV-Strahlen zu Hautschäden
führen.
Aber auch hier wie überall kommt es auf die Menge an. Während bei hochgiftigen Pflanzen bereits eine geringe Einnahme genügt, kann es auch bei schwach giftigen Pflanzen zu massiven Vergiftungserscheinungen kommen, wenn diese in grossen Mengen gefressen/aufgenommen werden.