Das Fell der Norwegischen Waldkatze

Hauptmerkmal dieser Rasse ist das 'doppelte' Fell, dass sich in dieser Form sonst bei keiner anderen Rasse findet. Das Deckhaar ist halblang, leicht fettig, ohne schmutzig zu sein. 

Die Norwegische Waldkatze gehört somit zu den Halblanghaar-Rassen (wie auch die Somali oder die Türkisch Angora). Ihr Deckhaar ist wasserabweisend und die feine Unterwolle schützt sie vor der Kälte des hohen Nordens. Besonders auffällig sind im Winter, die 'Hemdbrust', die 'Halskrause' und die 'Knickerbocker' an den Hinterbeinen. Im Sommer verlieren vor allem die nicht kastrierten Katzen und Kater das wärmende Unterfell, auch der Kragen und die 'Höschen' an den Hinterbeinen sind dann nicht mehr so ausgeprägt. Sie ähnelt schon beinahe einer Kurzhaarkatze, nur der buschige Schwanz erinnert daran, dass sie im Winter ein langes Fell trägt.

Es gibt die Waldkatze inzwischen in vielen verschiedenen Farben, mit und ohne weisse Abzeichen. Sie kennt aber keine Pointzeichnungen wie z.B. die Sibirische Waldkatze. Bei der Zucht der Tiere achtet man vor allem auf Typ und Fellqualität  und erst in zweiter Linie auf Farbe und Farbverteilung. Einkreuzungen anderer Rassen sind verboten. Sie würden das spezielle Fell, den Typ und vor allem den traumhaften Charakter der Waldkatzen zerstören.

Die Fellpflege stellt bei der Norwegischen Waldkatze keine grossen Ansprüche, da es nicht filzt. Einmal wöchentliches Kämmen oder Bürsten reicht. Lediglich im Frühjahr während des Fellwechsels ist etwas mehr Wert auf die Fellpflege zu legen, damit die Katze nicht so viele Haare beim Putzen verschluckt. Baden, Pudern und dergleichen ist bei Norwegischen Waldkatzen nicht nötig.