Die
Körpersprache
Während
das Miau eine Katze viele verschiedene Bedeutungen
haben kann, zeigt sie durch ihre Körperhaltung und
ihren Gesichtsausdruck ganz genau, in welcher
Gemütsverfassung sie ist. Aber auch durch ihre Augen,
Schnauzhaare und Fell verstärkt sie diese Wirkung.
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Die
Katze fühlt sich wohl
Ist die Katze entspannt,
dann schauen die Ohröffnungen nach vorne und
die Ohren sind leicht zur Seite geneigt, um die
Geräusche aus der Ferne aufzunehmen.
Sie
liegt mit ruhigem Ausdruck da und die
Augen sind halb geschlossen. Auch die
Schnurrhaare stehen seitwärts und sind leicht
gefächert.
Zur Begrüssung kommt die
Katze mit hoch erhobenem Schwanz und Kopf auf
dich zu und reibt schnurrend Kopf und Flanken
an deinen Beinen.
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Die
Aufmerksamkeit der Katze ist geweckt
Erregt etwas die Aufmerksamkeit der Katze, dann
richtet sie sowohl ihren Blick als auch ihre Ohren
in die Richtung des Geräusches. Die Schnurrhaare
sind ebenfalls nach vorn gerichtet und breit gefächert.
Vorläufig wirkt die Katze noch ganz ruhig,
lediglich der Schwanz wedelt hin und her. Mit
diesem Schwanzwedeln zeigt sie an, dass sie noch
nicht ganz sicher ist, was sie machen soll. Erst
wenn sie sich entschieden hat, hält sie ihn
wieder still. Häufig
beobachtet man das Schwanzwedeln auch nach einem
verpassten Angriff auf die Beute, als sogenannte
Ersatzhandlung - so wie wir uns z.B. an der Nase
reiben, wenn wir etwas anderes nicht machen
konnten. Wird die Katze nervös, dann
beginnen auch ihre Ohren zu zucken.
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Die
Katze hat Angst
In
Abwehrstellung oder bei Angst, legt die Katze die Ohren
flach nach hinten, damit sie nicht durch die
Krallenhiebe des Gegners verletzt werden können.
Die Pupillen werden gross, die Schnurrhaare legen
sich zurück und sie sträubt ihr gesamtes Fell.
Dabei faucht und spuckt sie, oder sie knurrt tief
in der Kehle und steigert dies je nach Grad der
Verärgerung bis hin zum schrillen Schrei. Wächst
die Angst, dann geht die Katze zum Angriff über.
Zeigt eine Katze dieses Verhalten, so solltest du
sie auf keinen Fall anfassen, wenn du Kratzer
vermeiden möchtest.
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Die Katze
geht zum Angriff über
Auch jetzt dreht sie die Ohren nach hinten, um
sie bei Gefahr sofort anzulegen. Aber noch stehen
sie aufrecht. Der Schwanz peitscht hin und her und
die Pupillen verengen sich zu vertikalen
Schlitzen. Das Fell auf dem Rücken und am Schwanz
werden aufgeplustert, so dass die Katze wesentlich
grösser wirkt als sie tatsächlich ist und der
Gegner erst gar nicht einen Angriff wagt. Und dies
aus gutem Grund. Da sie eine schwere Verletzung
bei ihrer Jagd behindern könnte, weicht sie dem
Kampf wenn immer möglich aus. Häufig reicht
diese Drohung und die unterlegene Katze zieht sich
zurück, indem sie der stärkeren durch
Erweiterung der Pupillen und Kopfabdrehen ihre
Kapitulation signalisiert.
Kommt es doch
zum Kampf, so duckt sich die angreifende Katze im
rechten Winkel und wirft sich dann auf die andere
Katze. Diese rollt sich blitzschnell auf den Rücken
und pariert mit Zähnen und Krallen. Dieses
Verhalten kann auch sehr häufig bei befreundeten
Wohnungskatzen beobachtet werden, wo es in der
Regel als Spiel aufgefasst wird. Greife aber auf
jeden Fall nie dazwischen, denn in diesem Moment
wird selbst die liebste Katze nicht mehr darauf
achten, ob sie nun deine Hand oder die andere
Katze erwischt.
Du solltest einer
Katze auch niemals in die Augen starren, da sie das
als Bedrohung auffassen könnte.
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