Wann ist eine Katze alt?
Biologisch gesehen ist eine achtjährige Katze bereits ein
Senior und ihre Aktivitäten nehmen in den nächsten Jahren für den Menschen kaum
wahrnehmbar ab. Das heisst aber keines Falls, dass sie jetzt
zwangsläufig auch gebrechlich und krank werden muss. Im
Gegenteil - genau wie bei allen anderen Lebewesen gibt es
auch bei den Katzen solche, die schon recht früh ruhiger
werden, und ein Schläfchen am Mittag einer wilden Mäusejagd
vorziehen, und andere, die bis ins hohe Alter kaum von ihrer
Vitalität verlieren und keine
Spielmöglichkeit auslassen.
Die ältere Katze schätzt es jetzt auch, wenn ihr das Leben ein wenig bequemer gemacht wird. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Tiger auch im Alter seinen Lieblingsplatz erreichen kann, indem Sie ihm bei Bedarf z.B. einen Stuhl als Aufstiegshilfe hinstellen, und den Platz mit einer wärmenden Unterlage versehen. Ältere Katzen schätzen ein Nickerchen an einem warmen, kuscheligen Plätzchen noch mehr als Junge. Insbesondere sollten sie nicht mehr zu lange an einem kalten oder zugigen Ort liegen. Bei älteren Katzen stellt sich auch der Stoffwechsel um, und sie brauchen deshalb eine spezielle auf dieses Alter zugeschnittene Ernährung.
Worauf
sollte man jetzt achten?
Erste erkennbare Alterserscheinungen sind
die längeren Ruhe- und Schlafperioden, eine zunehmende Steifheit in den
Gliedern sowie manchmal auch das Nachlassen der Seh- und Hörkraft.
In der Regel wird der Stoffwechsel ab diesem Zeitpunkt träger
und die Hormontätigkeit wird geringer. Die Muskel- und Spannkraft lässt
nach, es kann sein, dass das Fell stumpfer wird, auch können
Zahnprobleme verstärkt auftreten.
Deshalb sollte man gerade bei Katzen, die in die Jahre kommen, auf einige Anzeichen besonders achten. Um so ein eventuelles Auftreten einer Erkrankung wie z.B. Nierenleiden, Karies, Zahnstein, Zahnfleischprobleme, Herzschwäche, Diabetes (Zucker), Arthrose und Rheuma frühzeitig zu erkennen und dadurch die Heilungschancen zum Teil deutlich zu verbessern. Es sind so kleine Dinge wie:
Bei einem oder mehreren dieser Anzeichen, oder wenn Ihnen sonst etwas an Ihrem Tier auffällig erscheint, konsultieren Sie am besten Ihren Tierarzt.
Was sie weiter zu tun können
Es kann vorkommen, dass eine ältere Katze, die einen verminderten Geschmacks- und Geruchssinn hat, ihren Appetit verliert. In diesem Fall sollte man ihre Nahrung auf annähernd Körpertemperatur erwärmen, damit das Futter stärker riecht.
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