Der Maskenfaktor bei der Pointkatzen   

Die Vertreter 

Allgemein
Die Maskenfärbung, die ursprünglich von der Siamkatze stammt, äussert sich immer durch ein helles Grundfell und farbige Abzeichen (Points) im Gesicht, an den Ohren, an den Pfoten und am Schwanz. Die Pointkatzen tragen das Teilalbino-Gen, welches eine Pigmentierung des Rücken-, Brust- und Halsbereiches unterdrückt. Für die Färbung der Points sind alle Grundfarben zugelassen. Die Points müssen sich klar abheben und abgrenzen und können einfarbig (nonagouti) sein oder alle Tabby-, Schildpatt- oder Schildpatt-Tabby-Variationen aufweisen. Die Augen der Colourpoint sind - bedingt durch das Teilalbino-Gen - immer blau. Typische Vertreter von Katzen mit Points sind Siam- und Heilige Birmakatze.

Das Maskengen 
Verursacht werden die Points durch das sog. 'Masken-Gen'. Dabei handelt es sich um ein rezessives Gen, d.h es tritt erst in Erscheinung, wenn ein Kitten das Gen von beiden Elternteilen geerbt hat. Die Katze/der Kater kann es kann es jedoch verdeckt  tragen und bei der Verpaarung mit einem entsprechenden Partner, können wieder Kitten mit Points fallen.

Das Gen bewirkt eine Mutation des Farbstoffes in Haut und Haaren. Der Farbstoff wird wärmeempfindlich, d.h. an den warmen Körperpartien wird er unsichtbar, an den kalten Körperspitzen ist er sichtbar. Wird der warme Körper einer Katze mit Point-Zeichnung kalt, so wird auch der Farbstoff sichtbar und die Katze 'dunkelt nach'. Bei älteren Tieren, deren Haut nicht mehr so gut durchblutet ist, wird dieser Effekt sichtbar.

Auch auf die gefärbten Körperspitzen hat das Gen einen Effekt: das genetisch schwarze Haar sieht dunkelbraun aus und wird deshalb "seal" genannt. Die Augen sind am stärksten von dem aufhellenden Effekt betroffen, denn sie liegen in einer wärmenden Körperhöhle und sind sehr gut durchblutet. Pigment ist in den Augen nicht mehr zu sehen. Deshalb haben alle Katzen, die reinerbig für das Maskengen sind, blaue Augen.

   
Ragdoll 


Siam


Heilige Birma


Neva Masquarade

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