Foreign White

Beim Betrachten der Foreign White gewinnt der Betrachter den Eindruck, eine rein weisse Katze mit blauen Augen vor sich zu haben. Das dem aber nicht so ist, zeigt die Verpaarung einer Foreign White mit einer nicht weissen Siam.

Denn obwohl es sich beim Gen für die Points um ein rezessives Gen handelt (beide Elternpaare müssen dieses Gen besitzen), fallen bei dieser Verpaarung in der Regel 50% weisse und 50% Katzen mit Points. D.h. die weisse Katze muss das Maskengen in sich tragen, sie ist also nicht reinerbig auf weiss, die Farbe der Points wird durch die Farbe Weiss nur überlagert.

Bei der Foreign White, obwohl ebenfalls eine weisse Katze mit blauen Augen, ist das Problem von tauben Katzen so gut wie nicht bekannt (vergleiche Weisse Katze). Hier liegt das Geheimnis in der Herkunft dieser blauen Augen. Denn während bei den anderen Rassen die blauen Augen von einem spezifischen Gen abstammen, erhält die Foreign White die blauen Augen vom Gen, das für die Points (dem sog. Maskengen) verantwortlich ist. Da nun bei der Foreign White zusätzlich die Points von der Farbe Weiss überlagert sind, gewinnt der Betrachter den Eindruck, eine rein weisse Katze mit blauen Augen vor sich zu haben.

Um sicherzustellen, dass auch weiterhin die Problematik von tauben Katzen bei den Foreign Whites so weit wie möglich ausgeschlossen werden kann, ist die Verpaarung zweier Foreign Whites untereinander nicht gestattet.

Foto: Livia Drusilla of blue Moon von der Cattery Balinesen & Siamesen of blue Moon