Agouti bzw. Nonagouti  

Fällt bei einer Katze der Begriff Agouti, so bedeutet dies nichts anderes, als dass es sich dabei um eine Katze mit einer Zeichnung handelt. Dabei ist die Grundfarbe ihrer Haare von mehr oder weniger vielen schwarzen Ringen, der sogenannten Bänderung, durchbrochen.  Somit gehören die getigerten Katze genauso zu den Agoutikatzen wie die 'getickten' Somali und Chinchilla. Aber nur in Verbindung mit dem Tabygen kommt bei den  Agouti Katzen die eigentliche Tabbyzeichnung zum Vorschein. 

Bei einer Nonagouti Katze hingegen, ist jedes Haar für sich in der gleichen Farbe durchgefärbt, wobei die Katze durchaus  zwei- oder mehrfarbig sein kann. Es sind also Katzen in den Farben schwarz und rot, den zugehörigen verdünnten Farben und weiss, aber auch eine schwarz/weisse oder dreifarbige Katze zählt den zu den Nonagouti Tieren, sofern sie keine Bänderung aufweist.

Aber auch Nonagouti Katze können als Jungtiere durchaus eine Tabbyzeichnung zeigen, die sogenannte Geisterzeichnung, welche aber im Erwachsenenalter verschwunden sein muss. Lediglich bei den rot- und cremefarbenen Katzen kann das Nonagouti Gen nicht richtig wirken und erwachsenen rot- und cremefarbene Nonagouti Katzen behalten ihre Geisterzeichnung oft mehr oder weniger stark bei.  So war unsere Julie zwar eine dreifarbige Schildpatt nonagouti, aber an den Stellen, wo das Rot in Erscheinung trat, wie sie eine Tigerzeichnung auf.
Um in diesen Fällen festzustellen, ob es sich beim Jungtier um ein nonagouti oder agouti Tier handelt, genügt meistens ein Blick auf die Nasenspitze - zeigt der Nasenspiegel keine Umrundung, so ist es mit grösster Wahrscheinlichkeit eine Nonagouti Katze.

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