AKira

 Gott schuf die Katze, damit der Mensch einen Tiger zum Streicheln hat.
Victor Hugo 
 

Ich bin ein wildfarbener Somalikater namens Akira.  Na jaaaaa, Kater, das war einmal - aber psst, das braucht ja nicht gleich jeder zu wissen.

Und ich darf wohl zu Recht behaupten, dass mein Fell etwas ganz Besonderes ist, denn ausser mir trägt im ganzen Katzenreich nur noch meine kurzhaarige Verwandte, die Abessinierin, diesen wunderschönen Pelz.

Geboren wurde ich am 1. April 2001 in Deutschland. Aber daran kann ich mich kaum noch erinnern, da ich seit meinem 5. Lebensmonat glücklich und zufrieden in der Schweiz lebe.

Als ich bei meinen neuen Menschen einzog, lebte dort schon eine andere Katze - die Jessy, welche von meinem Einzug anscheinend nichts gewusst hatte und entsprechend schnippisch reagierte. Aber nach anfänglichen Quereleien haben wir uns dann darauf geeinigt, dass ich sie einfach in Ruhe lasse. 



Und ihr glaubt's gar nicht wie ich mich gefreut habe, als dann doch noch eine Spielgefährtin für mich eingezogen ist. Und es gab nichts Schöneres, als sich von Julie so richtig ausgiebig den Pelz pflegen zu lassen.

Doch eines Tages war sie plötzlich nicht mehr da - meine Menschen haben mir erklärt, dass sie jetzt auf einem Stern lebt und dort auf mich wartet - ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie traurig ich da war.

Inzwischen ist wieder eine neue Mitbewohnerin eingezogen - die Tiffany. Aber da ich ja nun schon ein gestandener Kater bin, kann ich mit ihren ungestümen Attacken nicht mehr so viel anfangen.  Wenn sie etwas älter ist, werde ich ihr dann mal ganz genau erklären, wie sie das mit der Fellpflege machen muss - in der Zwischenzeit muss ich wohl oder übel mein Fell selber putzen - Kater ist das anstrengend! Also Tiffany werde schnell erwachsen. Ja, ja jetzt können meine Menschen wieder sagen, ich sei halt doch ein richtiger Kater *smile*, eine ausgiebige Streichelmassage, ein voller Napf und ein ausgiebiger Verdauungsspaziergang und schon ist die Welt für mich in Ordnung.

Halt, noch etwas! Jetzt hätte ich doch beinahe vergessen, meinen besten Freund zu erwähnen. Marco ist das jüngste Mitglied der zweibeinigen Vertreter unserer Familie. Mit ihm kann ich so richtig schön kuscheln und am Abend lässt er mich immer in seinem Bett schlafen. Dort ist es ja auch so richtig gemütlich, ausserdem liebe ich es, sein Schaffell zu kneten.

Eine Zeitlang ging ich nirgends mehr hin, ohne ein zusätzliches Fell mit mir rumzutragen.

Warum meine Menschen dann immer gelacht haben, kann ich eigentlich gar nicht verstehen. Na ja, ich muss zugeben, ich musste schon etwas breitbeiniger gehen, als sonst - was meint ihr, wie ihr ausseht, wenn ihr so ein grosses Fell in eurem Maul mit herumtragt?

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